Betriebsausflug Tunesien Filiale Graz

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    Ab in den Süden von 13. - 16.05.2005

Ab in den Süden von 13. - 16.05.2005

Und wieder einmal heißt es für die Grazer Kollegen/Innen ab in den Süden. Obwohl der Anreisetag auf Freitag den 13. fällt, nehmen viele die Möglichkeit wahr in eine uns fremde Welt einzutauchen. Tunesien – nur 140 km von Sizilien entfernt – ein anderer Kontinent, eine andere Kultur, eine andere Religion. Schon am Flughafen in Tunis verspüren wir den Hauch des Orients und die Strenge der Zollbeamten.
Unser Hotel – Domina Sultan Beach – liegt ganz in der Nähe von Hammamet, direkt am Meer. Die Zimmerschlüssel sind schnell verteilt und wir lassen die restliche Nacht an der Bar ausklingen.
Der wunderbare Ausblick aufs Meer erleichtert uns das Aufstehen. Und wer sich schon auf das Frühstück gefreut hat, wird möglicherweise ein bisschen enttäuscht. Naja – andere Länder - andere Sitten - anderes Frühstück.
Unser erster Ausflug führt uns nach Sousse, wo wir die Medina (Altstadt) besichtigen oder besser gesagt „durchlaufen“. Die Zeit ist knapp bemessen und so müssen wir vielen Versuchungen widerstehen, was wiederum unser Geldbörsl schont. Auch Port el Kantaoui, ein Yachthafen im Norden von Sousse, lässt uns nicht verweilen sondern nur verschnaufen. Doch der Tag ist noch lang genug um sich in der Sonne zu räkeln, sich vor geschäftstüchigen Händlern zu wehren, oder sich auf dem Rücken eines Kamels mehr oder weniger zu verkrampfen.
Das Abendessen hält – Gott sei Dank - nicht, was das Frühstück versprochen hat. Die Energiedepots werden aufgefüllt, um dann gleich wieder beim Tanzen verbraucht zu werden. Ganz Mutige geben sich dem „Genuss“ des Wasserpfeifenrauchens hin.
Und wieder beginnt der Tag zu früh. Heute geht es nach Tunis. Dort besichtigen wir das Bardomuseum. Einst war dies ein Herrscherpalast, heute kann man dort die größte römische Mosaiksammlung besichtigen. Die Ausstellungsräume befinden sich im ehemaligen Harem des Palasts. Vor allem die Decken sind eine Augenweide!
Die Gassen der Medina sind noch ein bisschen enger und die Vielfalt der Souks noch ein bisschen größer als in Sousse. Nur ja nie den Vordermann aus den Augen verlieren. Und doch – plötzlich fehlt einer! Aber bald schon taucht er wieder auf, gut getarnt hinter verschiedenartigsten Pflanzen.
Ein Pflichttermin für jeden Touristen ist Karthago. Die Ausgrabungen lassen erahnen, dass man hier zu leben wusste. Allein die wunderschöne Lage am Meer zeugt von Luxus und Macht.
Ein Kontrast dazu ist das Künstlerdorf Sidi Baou Said. Die weißen Häuser mit ihren blauen Türen sind in einen Hügel gebaut, der sanft in das Meer abfällt. Man müsste sich hier einfach dem Trubel der Geschäftsstrasse entziehen – ausspannen, aber das ist gar nicht so leicht.
Ja und so langsam neigt sich unser Betriebsausflug dem Ende zu. Den letzten Tag genießt jeder auf seine Weise.
Und mit der Gewissheit viel versäumt zu haben, wären wir nicht dabei gewesen, heben wir nach einer kurzen Verspätung ALLE in Richtung Heimat ab.
Mit freundlichen Grüßen – Koll. Brigitte Resch-Stolz

Fotos sehen Sie in unserer Bildergalerie unter http://www.bawag-betriebsrat.at/galerie/catid22 .

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