Präsidium der GPA-WBG Finance solidarisch mit BA-CA-Belegschaft.

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    Wien (GPA/ÖGB) - Das Präsidium des GPA-Wirtschaftsbereiches Finance bekundet seine volle Solidarität mit der Belegschaft der BA-CA.

Wien (GPA/ÖGB) - Das Präsidium des GPA-Wirtschaftsbereiches Finance bekundet seine volle Solidarität mit der Belegschaft der BA-CA.

Ein solches Vorgehen darf im österreichischen Wirtschaftsleben auf keinen Fall Schule machen. Es droht eine negative Signalwirkung auf viele andere Wirtschaftsbereiche. Das Vorgehen des BA-CA-Vorstandes wird möglicherweise auch Auswirkungen auf die künftige Kollektivvertragspolitik haben. "Wir sind dabei, uns in der KV-Politik völlig neu aufzustellen. Grundsätzlich gehen wir aber davon aus, dass die BA-CA weiterhin dem Sparkassenkollektivvertrag unterliegt. Gleichzeitig werden wir sicher alle Möglichkeiten ausschöpfen, um das Vorgehen der BA-CA zu bekämpfen", erklärt der Vorsitzende der GPA-Wirtschaftsbereichsgemeinschaft Günter Benischek.

Äußerst befremdet vom Vorgehen des BA-CA-Vorstandes zeigte sich auch die Vorsitzende des GPA-Wirtschaftsbereiches Banken und BAWAG-Zentralbetriebsrätin Ingrid Streibel-Zarfl: "Wenn Generaldirektor Hampel in der Öffentlichkeit Aussagen über künftige Valorisierungen der Gehälter macht, so führt er jede künftige KV-Verhandlung in diesem Bereich ad absurdum und erweist der sozialpartnerschaftlichen Konsenskultur keinen guten Dienst. Ich bin befremdet darüber, dass versucht wird, Gruppen gegeneinander auszuspielen. Der Kollektivvertrag ist die Basis für interne dienstrechtliche Regelungen, in der BAWAG genau so wie in der Bank-Austria-Creditanstalt. Der Unterschied ist aber, dass das Dienstrecht der BAWAG auf Basis eines gedeihlichen und konstruktiven Miteinander Umgehens weiter entwickelt wird. Wenn überhaupt, dann sollte sich der BA-CA-Vorstand daran ein Vorbild nehmen."

Weitere Pressestimmen zur Causa BA-CA können Sie auf http://www.gpa.at/kv/i-ba_ca.htm nachlesen.

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