Geld ist genug da: Zeit für Steuer-Gerechtigkeit!

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    GELD IST GENUG DA

KOMPETENZ Ausgabe 07/2012: Reiche statt Arme zur Kasse bitten


Seit Beginn der Finanzkrise will man uns glauben machen, dass es der zu üppig ausgestattete Sozialstaat war, dem wir die Schuldenberge der öffentlichen Hand zu verdanken hätten. Daher müsse der Gürtel enger geschnallt und gespart werden. Doch mittlerweile dürfte klar sein, dass die Ursachen für die Schulden und die Krise ganz woanders zu suchen sind: In den deregulierten Finanzmärkten waren Unsummen verzockt und verspekuliert worden. Zur Kasse gebeten werden nun allerdings die Beschäftigten.

Die KOMPETENZ beschäftigt sich in der aktuellen Ausgabe 07/November 2012 mit der Forderung nach einer gerechteren Vermögensverteilung und vor allem ein faires Steuersystem, wo nicht nur Arbeit, sondern auch Vermögenswerte entsprechend besteuert werden. Anfang November haben wir diesen Forderungen im Rahmen einer Aktionswoche Nachdruck verliehen, gemeinsam mit der deutschen Gewerkschaft Ver.di und der schweizer Unia. Dabei geht es nicht um eine billige Eat the Rich-Polemik - mit Hilfe einer ausgewogenen Vermögensbesteuerung ließen sich nicht nur die Schulden begleichen, sondern auch wichtige Vorhaben im Sozial- und Bildungsbereich endlich umsetzten und schließlich auch die Steuern auf Arbeitseinkommen senken.

Unsere guten Kollektivvertragsabschlüsse würden dann nicht durch mehr Steuern geschmälert, sondern landen direkt im Geldbörsel der ArbeitnehmerInnen und kurbeln weiter den Konsum an. Mit einer Sparpolitik à la Griechenland lässt sich die Krise sicher nicht bewältigen. Wir meinen: Nicht die Geringverdiener und die Mittelschicht sollen sparen, sondern die Reichen müssen endlich ihren Anteil mittragen.

Lesen Sie mehr dazu in der aktuellen KOMPETENZ! Demnächst für alle Mitglieder in Ihrem Postkasten oder in der Online-Ausgabe hier [Link: www.kompetenz-online.at ]

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