Erfolgreiche Betriebsversammlung der BAWAG Wien
Bei der Betriebsversammlung der BAWAG Wien am 26.5.2004 diskutierten Betriebsräte, GD Dkfm. Zwettler und Aufsichtsratspräsident Weninger unter der Moderation von Josef Broukal zu den Themen Eigentümerstruktur, Strategie, allegro und Personalsituation in der BAWAG.
Bei der Betriebsversammlung der BAWAG Wien am 26.5.2004 diskutierten Betriebsräte, GD Dkfm. Zwettler und Aufsichtsratspräsident Weninger unter der Moderation von Josef Broukal zu den Themen Eigentümerstruktur, Strategie, allegro und Personalsituation in der BAWAG.
Zur Betriebsversammlung kamen neben rund 250 interessierten MitarbeiterInnen auch Gäste aus Politik und Gewerkschaft wie BM a.d. Eleonora Hostasch, Harry Kopietz, Landesparteisekretär der SPÖ Wien, Norbert Scheed, Regionalgeschäftsleiter der GPA Wien und Claudia Paschinger, Regionalsekretär der GPA Wien. Als besondere Überraschung konnte Dr. Peter Kotásek, Vorsitzender der Gewerkschaftsorganisation der Istrobanka aus Bratislava, begrüßt werden.
Josef Broukal stellte zu Beginn der Veranstaltung die Frage, warum der BAWAG Betriebsrat so eine Diskussion veranstalte. BR-Vorsitzende Ingrid Streibel-Zarfl betonte, dass nicht nur die Bank als solche eine Strategie benötige, sondern auch den MitarbeiterInnen klar sein muss, wohin das Haus will und dass es dafür gemeinsame Ziele geben müsse, die auch das Herz der KollegInnen erreichten.
Zum aktuellen Thema des Tages nahm Aufsichtsratsvorsitzender und Leitender Sekretär des ÖGB Günter Weninger Stellung. „Auch für die Zukunft wollen wir – und diese Aussage bleibt immer bestehen – die Mehrheit an der BAWAG behalten. Der ÖGB und die, die für ihn handeln, haben ein Prinzip: Wir wollen uns nicht in die Bankführung einmischen, sondern nur Kontrollfunktionen einnehmen.“
Angesprochen auf die Personalsituation meinte Weninger, der ÖGB vertrete die Meinung, rechtzeitige Vorsorge in der Personalpolitik verhindere, dass grobe Einschnitte und harte Maßnahmen notwendig werden.
Eine Frage vom stellvertretenden BR-Vorsitzenden Mag. Leeb an GD Dkfm. Zwettler betraf die 2-Marken-Strategie, zu der sich GD Zwettler auch mittelfristig bekannte. Er begründete diese Entscheidung insbesondere mit dem unterschiedlichen Serviceangebot der BAWAG-Filialen und Postämter.
Zum Thema Inlands- und Auslandsgeschäft meinte der Generaldirektor, dass trotz der Bemühungen in den Nachbarländern der Hauptfokus bei den Geschäftsergebnissen immer Österreich sein werde.
Von der stellvertretenden BR-Vorsitzenden Brigitte Jakubovits zum aktuellen Stand von allegro befragt, antwortete Zwettler: „Ich möchte das ganz bewusst sagen: das was hier von den Kolleginnen und Kollegen geleistet wurde und wird, von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Fachabteilungen und in den Außenstellen, welche Bürden auf sich genommen wurden: ich glaube es gibt in Österreich kaum eine andere Bankengruppe, die letztlich hier die Ärmel so hochkrempeln würde.“
Im Schlussresümee skizzierte Ingrid Streibel-Zarfl, wie sie sich die BAWAG in 5 Jahren vorstellt. Ginge es nach ihren Wünschen, dann wäre die BAWAG ein Vorzeigemodell dafür, dass soziales Agieren und gewinnbringendes Wirtschaften einander nicht gegenseitig ausschließen, ein Betrieb, in dem die MitarbeiterInnen die Wertschätzung des Vorstandes genießen und sichere Arbeitsplätze vorfinden, die Freude machen.
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