Betriebsrat setzt geforderte Konsequenzen durch

In der heutigen Aufsichtsratssitzung der BAWAG P.S.K. wurde den Forderungen des Betriebsrats nach Konsequenzen voll inhaltlich entsprochen.

Der Aufsichtsrat hat folgende Beschlüsse gefasst:

1) Die Prüfung und Durchsetzung aller Möglichkeiten von Schadenersatzansprüchen gegenüber Helmut Elsner, Dkfm. Johann Zwettler und Dr. Wolfgang Flöttl.
2) Die Bestellung der Vorstandsmitglieder Mag. Hubert Kreuch, Dr. Josef Schwarzecker, Dr. Christian Büttner und Mag. Peter Nakowitz wurde mit 30.04.2006 widerrufen. Mit diesem Termin wurde dem Wunsch von GD Dr. Nowotny Rechnung getragen, im Interesse der Funktionsfähigkeit der Bank einen geordneten Übergang zu sichern.
3) Es wurde beschlossen, die Zahl der Vorstandsmitglieder von acht auf fünf zu reduzieren.

Auch in der heutigen Sitzung hat AR Präsident Günter Weninger nochmals klargestellt, dass außer ihm, dem damaligen ÖGB-Präsidenten Verzetnitsch, dem Vorstand und dem Wirtschaftsprüfer bewusst niemand von den Verlusten informiert wurde. Dem Betriebsrat erging es wie anderen Aufsichtsräten und Experten: Für uns waren die Fakten nicht erkennbar. Selbst Bilanzprofis konnten die Verluste aus den Bilanzen nicht herauslesen.

Wir haben in den letzten Tagen im Interesse aller Kolleginnen und Kollegen für diesen Schritt gekämpft. Wir hoffen, dass wir mit dieser großflächigen Bereinigung einen wichtigen Beitrag zur Beruhigung der Situation innerhalb und außerhalb der BAWAG P.S.K. und einen Neuanfang für unsere Bank durchgesetzt haben.

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